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Eingewachsene Barthaare vermeiden und entfernen

Eingewachsene Haare sind für allem für Männer mit gelockten Haaren ein schmerzhaftes und unschönes Problem. Im folgenden Artikel zeigen wir dir, wie du eingewachsene Barthaare schon bei der Rasur vermeiden kannst, und welche Möglichkeiten du hast, um sie zu entfernen.

Was ist die Ursache von eingewachsene Barthaare?

Um zu wissen, wie du eingewachsene Haare vermeiden kannst, ist es ratsam, zu wissen, was überhaupt die Ursache für dieses lästige Leiden ist. In der Regel entstehen sie nach einer Rasur und treten sowohl bei Männern als auch bei Frauen auf – Letztere sind besonders häufig von eingewachsenen Haaren bei der Rasur der Bikinzone betroffen.

Männer rasieren sich meistens nur im Gesicht – daher leiden sie meistens nur unter eingewachsenen Barthaaren. Diejenigen die sich auch die Intimzonen rasieren, leiden jedoch auch des Öfteren unter eingewachsenen Scham- und Achselhaaren.

Als Bartpflege-Seite betrachten wir natürlich hauptsächlich eingewachsene Barthaare – unsere Tipps sind jedoch für eingewachsene Haare auf allen Körperregionen gültig.

Was ist nun die Ursache dieses Haarproblems?

Nun, nach der Rasur wachsen die Haare nach, dabei können sie sich unter der Hautschicht verfangen, und bleiben unter der Haut. Besonders häufig passiert das bei lockigen und gekräuselten Haaren, da diese in die “falsche” Richtung wachsen.

Als Resultat entzündet sich die betroffene Stelle und es bilden sich Eiterbläschen. In vielen Fällen wird die Entzündung von alleine wieder abheilen, manchmal kommt es jedoch auch zu schweren Entzündungen und zu einer Knotenbildung. In diesem Fall muss das eingewachsene Haar von einem Arzt entfernt werden.

Sind eingewachsene Barthaare gefährlich?

In den meisten Fällen sind eingewachsene Haare nicht gefährlich. Sie sind jedoch für die betroffenen Personen sehr lästig und vielfach auch sehr schmerzhaft. Außerdem sind sie natürlich ein optisches Problem. Auch können Narben auftreten, wenn du die betroffenen Stellen kratzt. Es ist klar, dass man sie daher vermeiden will.

Was tun gegen eingewachsene Barthaare?

Was kannst du also tun, um eingewachsene Barthaare gar nicht erst auftreten zu lassen? Es gibt drei Möglichkeiten:

  1. Versuche dich richtig nass zu rasieren
  2. Verwende einen Trockenrasierer
  3. Lass dir einen Bart wachsen

1. Wie richtig rasieren, um eingewachsene Barthaare zu vermeiden?

In vielen Fällen lassen sich eingewachsene Barthaare vermeiden, indem du die folgenden Tipps und Tricks befolgst.

Rasiere die betroffenen Stellen täglich

Das mag nicht intuitiv klingen, da das Problem ja durch die Rasur auftritt. Aber denke noch einmal darüber nach: Die tägliche Rasur haltet die Stoppeln so kurz, dass sie gar nicht erst die Möglichkeit haben, mit der Hautoberfläche zu verwachsen. DIe Entzündung tritt daher auch oft nicht am selben Tag auf.

Die Haut reinigen

Vor der Rasur solltest du deine Haut und deine Rasierklinge gut reinigen. Beim Rasieren werden die Bakterien nämlich in die Haut eingearbeitet und sind somit auch verantwortlich für die später auftretenden Entzündungen.

Idealerweise rasierst du dich nach der morgendlichen Dusche. Dann ist deine Haut nämlich schön aufgeweicht, so dass du die Haare besser entfernen kannst. Falls du vor der Rasur nicht duschen solltest, kannst du ein Handtuch im warmen Wasser aufweichen lassen und dann mehrere Minuten auf dein Gesicht halten

Rasierklingen reinigen oder wechseln

Wechsel deine Rasierklingen besser zu oft als zu selten aus. Einerseits werden sie stumpf, wodurch die Haare schlecht geschnitten werden, andererseits lagern sich auf der Oberfläche Bakterien ab, die zu Entzündungen führen können.

Beim Schneiden achte auch darauf, nur in die Wuchsrichtung zu schneiden, da das die Haut weniger belastet.

Haut-Peeling gegen eingewachsene Barthaare

Auch Hautpeelings wirken gut gegen eingewachsene Haare. Durch ein Peeling werden abgestorbene Hautschuppen und Schmutz von der Haut entfernt und die Poren geöffnet. Dadurch ist es für die Haare auch leichter, sich aus der Haut zu befreien. DIe Poren deiner Haut kannst du übrigens auch öffnen, indem du einen heißfeuchten Waschlappen für mehrere Minuten auf die betroffene Hautstelle legst.

Rasieröl verwenden

Auch Rasieröl kann dazu benutzt werden, um eingewachsene Barthaare zu verhindern. Durch das Öl bildet sich nämlich zwischen Haut und Rasierklinge ein Schutzfilm, wodurch eine schonendere Rasur möglich ist.

Wie wendest du Rasieröl an?

Ähnlich wie beim Auftragen von Bartöl musst du nicht viel Öl verwenden: 3 bis 4 Tropfen reichen aus. Massiere das Rasieröl gut in deine Bartstoppel ein und lass es zumindest eine halbe Minute einwirken.

After-Shave auftragen

Wie wir gesehen haben, kann eine gute Vorarbeit bei der Rasur schon Wunder wirken. Aber auch nach der Rasur kann das Risiko von eingewachsenen Barthaaren noch weiter verkleinert werden.

Durch ein After-Shave wird nämlich der PH-Wert deiner Haut wieder verringert, wodurch Entzündungen und Rötungen unwahrscheinlicher werden.

2. Notfalls einen Trockenrasierer verwenden

Wenn all diese Tipps nicht helfen sollten, kannst du noch immer damit anfangen, dich trocken zu rasieren. Das mag zwar weniger männlich wirken, ist jedoch deutlich weniger belastend für deine Haut, da deine Barthaare weniger tief und weniger scharf abgeschnitten werden.

3. Dir einen Bart wachsen lassen

Die beste und natürlichste Lösung ist es jedoch, dir einen Bart wachsen zu lassen. Immerhin hat es die Natur nicht vorgesehen, dass wir uns die Haare rasieren. Ohne Rasur können die Haare nicht in der Haut einwachsen.

Falls du dir in deinem Leben noch nie einen Bart wachsen ließt, lass es auf ein Experiment ankommen, und probiere den bärtigen Look zumindest für 3 Monate aus. Danach wirst du wahrscheinlich nicht mehr zum glattrasierten Gesicht zurückkehren wollen. Falls dir ein Vollbart zu viel ist, kannst du es anfangs auch mit einem Drei-Tage-Bart versuchen.

Mittel gegen eingewachsene Haare? Das hilft!

Wir haben in diesem Artikel jetzt viel über die Vorbeugung gesprochen. Aber was kannst du machen, wenn die eingewachsenen Haare schon da sind?

Creme gegen eingewachsene Barthaare

Feuchtigkeitscremes halten die Haut feucht und die Poren offen. Dadurch wachsen die Haare nicht so gut in die Haut ein. Auch wirken viele Cremen entzündungshemmend, was bei schon eingewachsenen Haaren ebenfalls vom Vorteil ist.

Die Poren lassen sich übrigens auch durch regelmäßige Peelings und Dampfbäder öffnen.

Eingewachsene Barthaare entfernen

Falls das alles nicht hilft und die Entzündung nicht zurückgeht, muss das eingewachsene Haar entfernt werden. Das sollte aber die letzte Maßnahme in deinem Arsenal sein. Idealerweise lässt du die Entfernung von einem Arzt oder einem Kosmetiker durchführen, aber natürlich kannst du die Haare auch selber entfernen.

Wie gehst du in diesem Fall vor?

Öffne die Poren der Haut durch ein Gesichtspeeling oder Dampfbad. Zum Entfernen musst du eine desinfizierte Pinzette oder Nadel verwenden. Zur Desinfizierung kannst du kochendes Wasser oder Alkohol verwenden. Auch wird oft dazu geraten, die Gegenstände mit Teebaumöl zu behandeln, da das Öl auch entzündungshemmend wirkt.

Pickse die betroffene Stelle leicht an. Du darfst nicht in der Wunde herumstochern. Es reicht aus, wenn das Haar leicht aus der Haut hinausragt

Foto © Ronny Robinson



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