Die richtige Lippenpflege bei Herpes
Lippenherpes ist eine der häufigsten Hautkrankheiten auf der gesamten Welt. Gut 85 % aller Menschen sind mit den Viren infiziert. Es handelt sich um das sogenannte Herpes-Simplex Typ-1 Virus.
Um die lästigen Bläschen schnell wieder loszuwerden, ist es einerseits wichtig, die richtigen Herpesmittel anzuwenden. Andererseits gehört auch eine gesunde Ernährung dazu, die insbesondere Wert auf Lysin-haltige Lebensmittel legen sollte. Als Alternative bietet sich sonst auch an, L-lysin als Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen.
Wie sieht eine Lippenpflege bei aktivem Herpes aus?
Ist der Herpes gerade aktiv und die schmerzhaften und juckenden Bläschen haben sich an den Lippen gebildet, so dauert es in der Regel eine Zeit bis die Bläschen abgeheilt sind und sich Krusten bilden. In dieser Zeit sollte man nach Möglichkeit auf das Rasieren verzichten, bzw. äußerst vorsichtig zu Werke gehen.
Zur Pflege eignet sich Teebaumöl, wenn es pflegt nicht nur die Lippen sondern ist dank der antibakteriellen und desinfizierenden dann Eigenschaften in der Lage, die Herpesinfektion zu verkürzen. Sinnvoll ist es, Teebaumöl seiner täglichen Gesichtscreme hinzuzugeben, um diese dann auf die spannenden und verkrusteten Stellen vorsichtig mit einem Wattestäbchen aufzutupfen.
Wichtig: nach dieser Tätigkeit immer gründlich die Hände waschen oder besser noch, zu desinfizieren.
Zwischendurch besteht darüber hinaus die Möglichkeit, die Krusten mit einem guten Vitamin-E-Öl zu betroffen. Dies weicht die Krusten auf und fördert die Wundheilung.
Wie sieht eine Lippenpflege aus wenn der Herpes nicht aktiv ist?
Aus dem Bekanntenkreis ist bekannt, dass Bartträger noch seltener pflegende Cremes für die Lippen benutzen. Hier ist es sinnvoll bereits erste Schritte gegen einen möglicherweise ausbrechenden Herpes zu unternehmen. Es empfiehlt sich, tagsüber einen Lippenstift mit UV-Schutz zu tragen, da der Herpes häufig durch zu viel Sonne ausgelöst wird. Alternativ gibt es Lippenstifte mit Manuka-Öl, welche nicht nur Feuchtigkeit spenden sondern auch gegen Herpes wirken.
Darüber hinaus bietet es sich an, ein kleines Töpfchen Manuka-Honig zu erwerben und das nachts die Lippen dünn damit einzuschmieren. Normaler Honig kann auch genutzt werden, hat allerdings wesentlich weniger Wirksamkeit gegenüber den Herpesviren.
Vor allem nach dem Rasieren ist es wichtig, eine gute Pflegecreme zu nutzen. Übrigens auch bei einem Vollbart, denn die Lippen sind meist ebenso, wie andere Bereiche im Gesicht, ungeschützt.
Wer Teebaumöl in seine Tagescreme nicht, der kann in jedem Fall mit weniger Herpesausbrüchen rechnen.
Weitere Tipps
Herpes ist für Männer mit Bart ein Problem. Bei einem aktiven Herpes öffnen sich durch das Rasieren schnell einmal die Bläschen und Flüssigkeit tritt aus. Es ist wichtig, dass der Rasierer oder Barttrimmer abwaschbar ist. Nur so lässt sich das Gerät vernünftig desinfizieren und man beugt einer Neuinfektion vor.
Herpes Patches, die man bei Herpes auf die Lippe kleben kann, schützen die offenen und wunden Stellen auch beim Rasieren. Darüber hinaus halten sie die betreffenden Stellen feucht, sodass die Krusten da nicht hart werden und schmerzhaft einreißen können.
Fazit
Lippenherpes und rasieren passen eigentlich nicht zusammen. Mit einigen wenigen Vorsichtsmaßnahmen lassen sich aber a) die Ausbrüche reduzieren und b) der Bart trotzdem in Form bringen.